Haushalt 2024: In schwie­rigen Zeiten stadt­po­li­tische Verant­wortung gezeigt

In seiner gestrigen Sitzung hat der Magde­burger Stadtrat den Haushalt für 2024 beraten und beschlossen. Die finan­zielle Situation der Landes­haupt­stadt kann als angeschlagen bezeichnet werden. Der von der Verwaltung vorge­legte Haushalts­plan­entwurf wies ein Defizit von ca. 31 Millionen € auf. Gemeinsam mit dem Entwurf schlug die Verwaltung umfang­reiche Einspar­maß­nahmen vor, die dem Rat zur Diskussion vorgelegt wurde.

Kornelia Keune, Frakti­ons­vor­sit­zende der SPD-Stadt­rats­fraktion, bewertet die Ergeb­nisse. Als SPD-Stadt­rats­fraktion haben wir uns die Entschei­dungen nicht leicht gemacht. Seit November befinden wir uns in einer Haushalts­sperre. Eine Fortsetzung der Sperre im Jahr 2024 musste unbedingt verhindert werden. Die Konse­quenz einer vorläu­figen Haushalts­sperre wäre der Wegfall sämtlicher freiwil­liger kommu­naler Leistungen!“

Dr. Thomas Wiebe, Frakti­ons­vor­sit­zender der SPD-Stadt­rats­fraktion, ergänzt: „Eine verant­wor­tungs­volle Politik, hat die Inter­essen der Stadt und der Bürger*innen gleicher­maßen im Blick. Wir wollen weiterhin günstige Kita-Plätze, ein bezahl­bares Schüler*innenticket, eine lebendige Kultur­szene und den Handlungs­spielraum die Stadt aktiv weiter­zu­ent­wi­ckeln! All dies und vieles mehr würde unter einer Haushalts­sperre wegfallen.“