Standort Magdeburg im Wandel

Unsere Stadt steht in den kommenden Jahren vor dem größten Wandel seit drei Jahrzehnten. Die wirtschaft­lichen Verän­de­rungen bieten große Chancen und Heraus­for­de­rungen gleicher­maßen. Viele neue und gute Arbeits­plätze werden mit und um die INTEL-Ansiedlung entstehen. Es hat viele gute Gründe, warum solch eine Inves­tition hier in Magdeburg geglückt ist. Unsere Hochschul- und Forschungs­land­schaft bietet beste Voraus­set­zungen für die Ausbildung von Fachkräften und die Ansiedlung zukunfts­träch­tiger Indus­trien. Zusammen mit der präde­sti­nierten Gewer­be­fläche, der zentralen Lage Magde­burgs im Herzen Europas und dem hier vorherr­schenden gemäßigten Klima wird die Grundlage für die höchste auslän­dische Direkt­in­ves­tition und größte Ansiedlung der Indus­trie­ge­schichte in Deutschland geschaffen.

Die Möglich­keiten, die sich aus der Ansiedlung von INTEL für Magdeburg ergeben, sind enorm und sie wollen genutzt werden. Die Halblei­ter­industrie ist eine der wichtigsten Grund­la­gen­in­dus­trien der Zukunft, da in den Bereichen Infor­ma­ti­ons­tech­no­logie, künst­liche Intel­ligenz, Medizin­technik und Mobilität ein Anstieg der Nachfrage nach Chips in vollem Gange ist. Die sozio­öko­no­mi­schen Möglich­keiten in den kommenden Jahren werden das ökono­mische und gesell­schaft­liche Fundament Magde­burgs wandeln. Wir müssen gemeinsam in der nächsten Dekade dafür Sorge tragen, dass alle in unserer Stadt von diesen Chancen und diesem Wandel profi­tieren werden.

Dazu kommt, dass die Hochschulen und Forschungs­ein­rich­tungen ein essen­zi­eller Stand­ort­vorteil und grund­le­gender Treiber für die positive wirtschaft­liche und gesell­schaft­liche Entwicklung unserer Stadt sind. Sie bieten knapp 20.000 Menschen sowohl Studien- als auch Arbeitsorte. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Stadt die Bestre­bungen der Hochschulen neue, im Entstehen befind­liche, Studi­en­gänge zu entwi­ckeln, unter­stützt. Dies trägt bei steigenden Studie­ren­den­zahlen dazu bei, die Profile der Hochschulen weiter­zu­ent­wi­ckeln. Die Attrak­ti­vität für den Ausbau und die Ansiedlung neuer Forschungs­in­stitute muss seitens der Stadt mit aller Kraft begleitet werden, damit der Wandel durch Wachstum nachhaltig für Forschung, Wissen­schaft und Wirtschaft in der ganzen Stadt wirken kann. Wir möchten, dass die bestehenden Koope­ra­tionen zwischen Schulen, Forschungs­in­sti­tuten und Hochschulen sowie den Wirtschafts­ver­bänden ausgebaut werden, um gemeinsam die Syner­gie­ef­fekte im Wandel des Stand­ortes Magdeburg zu fördern.

Talente, Techno­logie und Toleranz

Gute Wirtschafts­po­litik bedeutet gute Stand­ort­po­litik. Dafür brauchen wir Talente, Techno­logie und Toleranz. Sie sind die Trieb­federn für nachhal­tigen ökono­mi­schen Aufschwung. Im Wettbewerb um zukünftige Talente und Techno­logien haben wir durch unsere Hochschulen beste Voraus­set­zungen. Mit mehr als 26 Prozent auslän­di­schen Studie­renden aus über 100 Ländern liegen wir über dem Bundes­durch­schnitt, und mit über 11 Prozent der Lehrenden aus dem Ausland fördern die Hochschulen tagtäglich die Inter­na­tio­na­lität und die Toleranz in unserer Stadt. So legen die Hochschulen auch den Grund­stein für unsere gemein­samen Bemühungen, die Attrak­ti­vität der Stadt für die Talente von Morgen und die inter­na­tio­nalen Fachkräfte zu steigern.

Auch wenn die Voraus­set­zungen, etwa auf dem Wohnungs­markt, in der Kinder­be­treuung oder den Schul- und Sport­an­ge­boten, bereits gut sind, die Ansiedlung von INTEL und seinen Zulie­ferern wird viele Arbeits­plätze in Magdeburg und Umgebung schaffen und birgt riesige Chancen für das urbane Ökosystem unserer Stadt. Durch den bevor­ste­henden Zuzug auch von inter­na­tio­nalen Fachkräften wird sich nicht nur das Stadtbild ändern, sondern auch die Anfor­de­rungen an die Infra­struktur werden zunehmen. Dies betrifft auch das Angebot im Bildungs­be­reich, denn als zentraler Stand­ort­faktor muss dieser Bereich vielfäl­tiger und vor allem mehrspra­chiger werden. Wir wollen die Errichtung einer inter­na­tio­nalen Schule sowie inter­na­tional orien­tierte Bildungs­ein­rich­tungen als Stadt­ge­sell­schaft fördern, um damit den Fachkräften aus aller Welt und somit unserer Stadt beste Stand­ort­vor­aus­set­zungen zu bereiten.

Jedoch fängt dieser Weg niedrig­schwellig mit dem Ausbau des englisch­spra­chigen Infor­ma­ti­ons­an­gebots von Verwaltung, städti­schen Einrich­tungen, Trägern und Unter­nehmen an, setzt sich über die Einführung von englisch­spra­chigen Infotafeln und Nahver­kehrs­fahr­plänen fort und findet einen Abschluss, wenn sogar Mitarbeiter*innen der Verwaltung und der städti­schen Betriebe englisch­spra­chigen Mitbürger*innen Auskunft erteilen können.

Diese Rahmen­be­din­gungen wollen wir gemeinsam mit den Akteur*innen aus Wirtschaft und Verwaltung schaffen, damit die Heraus­for­de­rungen, die vor uns liegen, für unser Magdeburg zum Erfolg werden.

Mehr Start-Ups aus Magdeburg

Hinsichtlich der Anzahl der Unter­neh­mens­grün­dungen und den Gründungs­aus­sichten könnte es um Sachsen-Anhalt wesentlich besser bestellt sein. Aber mit dem Wandel des urbanen Ökosystems durch die INTEL-Ansiedlung bricht sich eine Konjunktur für die drei Ts Bahn: Talente, Techno­logie und Toleranz. Techno­logie und Talente halten nicht erst mit der INTEL-Ansiedlung Einzug in Magdeburg. Aber gemeinsam in einer Atmosphäre der Offenheit, Toleranz und Vielfalt, des kultu­rellen und wertfreien Austauschs kann die Anziehung der Stadt für junge Unternehmer*innen und gründungs­willige Forscher*innen und Ideengeber*innen wachsen.

Daher wollen wir alle Voraus­set­zungen für einen Start-up Hub schaffen, das über kosten­günstige Gründungs­werk­stätten und Co-Working-Spaces mit schnellem Internet und Ausgrün­dungs­be­ratung hinausgeht. So wie das Forum Gestaltung für die Kreativ­wirt­schaft sollen diese zukünf­tigen Ideenorte anspre­chend sein und auch Gründungs­willige aus anderen Städten anlocken. Dieser Start-up Hub soll hochschulnah attraktive Flächen für innovative Unter­nehmen und Forschungs­ein­rich­tungen am Wissen­schafts­hafen anbieten. Durch die Weiter­ent­wicklung dieses Areals in der Alten Neustadt wird eine attraktive Umgebung für Wissen­schaft, Bildung und Wohnen an der Elbe geschaffen, so dass Talente, Techno­logie, Toleranz mit Ideen, Arbeit und Lebens­qua­lität zusam­men­kommen können.

Digita­li­sierung als Stand­ort­faktor

Die Digita­li­sierung der städti­schen Verwaltung wird für alle gesell­schaft­lichen Akteure ein immer wichti­gerer Stand­ort­faktor. Haupt­au­genmerk muss neben der „digitalen Bürgernähe“ auch die „digitale Wirtschaftsnähe“ sein. Die SPD möchte die Verwal­tungs­vor­gänge für Unter­nehmen und Akteure aus der Wirtschaft digital gestalten, denn der E‑Akte und ihrer Verein­fa­chung für Bürger*innen, Wirtschaft und Verwaltung gehört die Zukunft. Zudem ist in der Online-Ausge­staltung der Verwal­tungs­pro­zesse die Mehrspra­chigkeit für Wirtschafts­ak­teure und Neu-Magdeburger*innen Fachkräfte möglich – eine erheb­liche Verein­fa­chung aller Betei­ligten in Wirtschaft, Gesell­schaft und Verwaltung.

Die digita­li­sierten Verwal­tungs­dienst­leis­tungen beschleu­nigen die für Gewer­be­trei­bende und Unter­nehmen wichtigen Anliegen, so können relevante Verwal­tungs­pro­zesse, wie Gewer­be­an­meldung, Geneh­mi­gungs­ver­fahren und Berichts­pflichten über ein Portal ausgelöst, digital bearbeitet und zugestellt werden, selbst eine Infor­mation über den momen­tanen Bearbei­tungs­stand wäre denkbar. Die Landes­haupt­stadt Magdeburg geht so mit der Zeit und kommt den Bedürf­nissen nach Digita­li­sierung und Beschleu­nigung von Verwal­tungs­pro­zessen von Unter­nehmen, Gewer­be­trei­benden und Handwer­ke­rinnen und Handwerkern weiter entgegen.

Magdeburg für Europa – Europa für Magdeburg

Die EU-Förder­pe­rioden aller EU-Fonds haben begonnen. Insbe­sondere der EFRE-Fonds konnte in der Vergan­genheit von unserer Stadt genutzt werden, um Wirtschafts- und Wissen­schafts­pro­jekte in Magdeburg erfolg­reich voran­zu­bringen. Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass auch in Zukunft die notwen­digen perso­nellen und finan­zi­ellen Kapazi­täten bereit­ge­stellt werden, um sich an europäi­schen Förder­pro­grammen und bundes­weiten Förde­rungen zu betei­ligen, sodass der städtische Haushalt entlastet werden kann und die Voraus­set­zungen geschaffen werden, unsere Stadt im wirtschaft­lichen Wettbewerb voran­zu­bringen.

Gerade weil die Förderung für die Weiter­ent­wicklung jeglicher städti­schen Infra­struktur so wichtig ist, setzen wir uns dafür ein, dass ein Strate­gi­sches Förder­ma­nagement in der Stadt­ver­waltung an zentraler Stelle instal­liert wird. So können bedeu­tende und kosten­in­tensive Projekte der Stadt von einem Förder­pro­gramm-Screening profi­tieren und dezer­nats­über­greifend Fachbe­reiche bei den Infor­ma­tionen über und der Bewerbung auf Landes‑, Bundes- und Europa­pro­gramme unter­stützt werden, ohne perso­nelle Kapazi­täten im Fachbe­reich einbüßen zu müssen – die SPD ist für ein Förder­ma­nagement-Know-how aus einer Hand.

An Morgen denken: Magde­burger Hafen und Flugplatz

Es ist wichtig, dass der Magde­burger Hafen mit der Niedrig­was­ser­schleuse unabhängig vom Wasser­stand in der Elbe an den Mittel­land­kanal angebunden ist. Gerade mit dem Blick in die Zukunft ist der ganzjährige Waren­um­schlag gesichert. Auf dieser Basis wollen wir die Weiter­ent­wicklung des Hanse­hafens als Hinter­land­dreh­scheibe für die Hochsee­häfen weiter behutsam entwi­ckeln. Dabei steht die SPD für ein ausge­gli­chenes Mitein­ander von Umwelt und Wirtschaft.

Ganz Ähnliches gilt für den Magde­burger Flughafen. Die Flughafen Magdeburg GmbH muss in der Zukunft unter­schied­liche Optionen mitein­ander abwägen. Die großen Verän­de­rungen durch die INTEL-Ansiedlung, die sozio­öko­no­mi­schen Verän­de­rungen und die Entwicklung des urbanen Ökosystems können noch nicht genau abgeschätzt werden, so auch nicht die Bedarfe an den Magde­burger Flugplatz. Der am südlichen Stadtrand Magde­burgs gelegene Verkehrs­lan­de­platz ist in kurzer Zeit von den südlichen Gewer­be­ge­bieten gut zu erreichen, aber die Entwicklung des Geschäfts­flug­ver­kehrs und der Nutzung durch Privat- und Freizeitpilot*innen ist ebenso noch nicht abschließend einzu­schätzen. Auch hier stehen wir für eine behutsame optionale Entwicklung, wenn es den Bedarf gibt, dabei denken wir ein ausge­gli­chenes Mitein­ander von Umwelt, Wirtschaft und Stadt­ge­sell­schaft mit.

Magdeburg braucht neue Gewer­be­flächen

Durch die sehr positive Ansied­lungs­ent­wicklung der vergan­genen Jahre steht die Stadt vor dem Problem, dass keine nennens­werten Gewer­be­areale mehr zur Verfügung stehen. Die Erschließung neuer und alter brach­lie­gender Gewer­be­flächen ist dringend notwendig. Dabei sollen insbe­sondere die Indus­trie­brachen im Süden der Stadt (SKET-Nord) und in Rothensee brach­lie­gende Areale wieder nutzbar gemacht werden. Neben bebau­baren Flächen besteht ein Bedarf an für die Wirtschaft mietbaren Hallen. Initia­tiven von Inves­toren, die Gewer­be­areale und Gebäude entwi­ckeln wollen, sollten in Zukunft stärker unter­stützt werden, um das weitere gesunde und nachhaltige Wachstum der Stadt nicht unnöti­ger­weise aufzu­halten.

Dafür muss die Stadt zeitnah den Gewer­be­er­schlie­ßungsplan für die kommenden Jahre vorlegen, um der steigenden ökono­mi­schen Bedeutung der Regiopole Magdeburg und der auf sie zukom­menden Verän­de­rungen gerecht zu werden.

Schutz für den Magde­burger Einzel­handel

Der Einzel­handel ist das Rückgrat unserer Innen­stadt und unserer Stadt­teil­zentren. Aller­dings verändern sich unsere Einkaufs­ge­wohn­heiten durch den digitalen Wandel. Der Online­handel ist für den Einzel­handel in den Städten – auch in Magdeburg – eine große Heraus­for­derung. Der Einzel­handel hat gegenüber dem Online­handel nur dann eine gute Chance, wenn er auf seine indivi­du­ellen Stärken setzt. Das ist insbe­sondere das Einkaufs­er­lebnis, die direkte Beratung und das Auspro­bieren können.

Lebendige Innen­städte und Stadt­teil­zentren ohne Einzel­handel sind nur schwer vorstellbar. Der Einzel­handel ist aus der Stadt nicht wegzu­denken. Ohne ihn sterben die Innen­stadt und die Stadt­teil­zentren aus. Für uns hat daher die Unter­stützung des Einzel­handels eine sehr hohe Priorität und muss in der Stadt­ent­wicklung weiterhin große Berück­sich­tigung finden. Innen­stadt, Stadt­teil­zentren und zentrale Einkaufs­straßen müssen auch weiterhin für alle erreichbar sein. Die SPD möchte den Einzel­handel schützen und den zentren­re­le­vanten Handel stärken. Dies muss über die Stadt­ent­wicklung hinaus auch in der Verkehrs­planung, wie der Baustel­len­ko­or­di­nierung im Stadt­gebiet, mitge­dacht werden. Lokale Konzepte unter Mitwirkung der Akteur*innen vor Ort, insbe­sondere der Gewer­be­trei­benden, aber auch der Anwohner*innen können hier eine große Unter­stützung der Verwaltung sein. Die SPD hält auch weiterhin die Arbeit eines Hassel­ma­nage­ments für wichtig.

Einheit­liche Vermark­tungs­struk­turen für Magdeburg

Auch auf dem touris­ti­schen Feld hat Magdeburg die Corona-Pandemie gut verkraftet und erklimmt im Hinblick auf die Übernach­tungs­zahlen langsam, aber stetig wieder das Vor-Pandemie-Niveau. So kann die sehr gute positive touris­tische Entwicklung aus den Jahren vor der Corona-Zäsur fortge­setzt werden. Die Auslastung der neuen Hotels, die insbe­sondere in der Stadt­mitte gebaut worden sind, konso­li­dieren sich zunehmend und lassen hoffnungsfroh in die touris­tische Zukunft unserer Stadt blicken. Jedoch ist die Konkurrenz mit deutschen Städten vergleich­barer Größe stark, sodass sich Magdeburg auch im touris­ti­schen Bereich ständig weiter­ent­wi­ckeln muss. Doch bleibt festzu­halten, dass das Gros in bestehendem und wachsendem Tourismus bisher der Geschäfts­tou­rismus gewesen ist und sicher auch bleiben wird. Doch die von der Stadt gesetzten Highlights durch etwa die Lichterwelt konnten die touris­ti­schen Kennzahlen der Stadt merklich positiv beein­flussen.

Die lange disku­tierte Marke­ting­kam­pagne Ottostadt Magdeburg ist durch dauer­hafte Kommu­ni­kation und einer damit einher­ge­henden Bekanntheit mittler­weile zu einer Marke mit Identi­fi­ka­ti­ons­cha­rakter geworden. Unein­heit­licher sieht es dagegen mit Blick auf die Marke­ting­struk­turen im Tourismus- und Binnen­mar­keting aus. Die stadt­eigene Gesell­schaft MMKT GmbH nimmt das Touris­mus­mar­keting wahr, während das Binnen­mar­keting vom Stadt­mar­keting Pro M e.V. geleistet wird.

Unser Ziel ist ein einheit­liches Image­mar­keting für Magdeburg. Wir wollen die Marke­ting­struk­turen „aus einem Guss“ und die Marketing- und Inves­ti­ti­ons­stra­tegie auf den Prüfstand stellen. Ziel der Stadt soll es sein, eine wirksame, mit entspre­chenden Budgets ausge­stattete, Marke­ting­ge­sell­schaft zu gründen, um der Stadt nach innen und außen ein einheit­liches profes­sio­nelles Bild zu geben.

Magdeburg touris­tisch weiter­ent­wi­ckeln

Touris­tisch lebt Magdeburg lebt von seinen histo­ri­schen Anzie­hungs­punkten wie dem Dom oder Landmarken wie dem Hundert­was­serhaus, die eine Anzie­hungs­kraft für Besuche­rinnen und Besucher haben. Diese Anzie­hungs­punkte müssen marke­ting­tou­ris­tisch stetig weiter­ent­wi­ckelt werden. Aber neue Attrak­tionen sollen auch erdacht und geschaffen werden, und genau hier setzen wir uns dafür ein, dass das Technik­museum und die großen geschichts­träch­tigen und für die Stadt bedeut­samen Exponate mit einem neuen Konzept weiter­ent­wi­ckelt werden, um auch überre­gionale touris­tische Breiten­wirkung zu erzielen und neue Anzie­hungs­punkte zu bilden.

Wir begrüßen die Konzep­tionen der Stadt für das touris­tische Wegeleit­system, das sowohl analog als auch digital auf die Höhe der Zeit gebracht werden soll. Ebenso muss das Parkleit­system weiterhin verbessert werden, um die Innen­stadt­ver­kehre besser zu steuern, insbe­sondere mit Hilfe einer Echtzeit-Online­an­bindung. Für den Tourismus ist in der Innen­stadt, besonders zu Zeiten des Weihnachts­marktes und der Lichterwelt die Vorhaltung von ausrei­chend Buspark­plätzen von Nöten.

Neben diesen kleinen und großen Plänen für den Tourismus sollte die MMKT GmbH feste Leitplanken in Form eines Touris­mus­leit­bildes anhand quanti­ta­tiver und quali­ta­tiver Daten­lagen für unsere Stadt erarbeiten.

Eine lebendige Stadt findet draußen statt Veran­stal­tungen sind Sinnbild einer leben­digen Stadt. Die Magde­burger Veran­stal­tungs­szene ist weit in die Region hinein beliebt und sorgt für viele Besucher*innen in unserer Stadt. Als Landes­haupt­stadt wollen wir weiterhin ein umfang­reiches Open-Air-Veran­stal­tungs­an­gebot ermög­lichen. Die sport­lichen und kultu­rellen Großver­an­stal­tungen, die Festivals und Konzerte im Großen und die Heimat­feste und die Außen­gas­tro­nomie im Kleinen sind Ausweis einer leben­digen Stadt am Puls der Zeit. Mit Rücksicht auf alle hier Lebenden, profi­tiert die ganze Stadt von dieser Leben­digkeit.

Die Magde­burger SPD steht dafür, dass …

  • alle von dem ökono­mi­schen Wandel der kommenden Jahre profi­tieren werden,
  • Talente, Techno­logie und Toleranz bei uns Konjunktur haben werden,
  • Wissen­schaft und Forschung weiter Hand in Hand gehen,
  • neue und alte Gewer­be­flächen für ein nachhal­tiges Wachstum aktiviert werden,
  • die Start-up-Szene beste Voraus­set­zungen bekommt,
  • der Einzel­handel geschützt wird,
  • es eine einheit­liche Stadt­mar­ke­ting­stra­tegie geben wird.