Magdeburg als Stadt mit moderner und bürger­freund­licher Verwaltung

Im Verständnis der SPD ist die Stadt­ver­waltung in erster Linie Dienst­leister für die Einwohner*innen der Stadt.

Wir setzen auf die Digita­li­sierung und begreifen die Heraus­for­de­rungen des Online­zu­gangs­ge­setzes als Chance, den Bürger*innen noch mehr Dienst­leis­tungen der Stadt schnell, sicher und durch­gängig digital anbieten zu können. Unsere Einwohner*innen sollen sich dabei nur einmal regis­trieren müssen, um alle Verwal­tungs­dienste der Stadt bequem zu nutzen.

Daneben muss die Verwaltung auch für dieje­nigen, die noch nicht digital vernetzt sind, gut erreichbar bleiben und überall barrie­refrei werden. Deshalb setzen wir uns dafür ein, baldmög­lichst einen attrak­tiven Standort für das Bürgerbüro Mitte zu finden, welches derzeit in einem Provi­sorium in der Leiter­straße unter­ge­bracht ist. Ferner wollen wir die Behör­den­ruf­nummer 115 personell stärken, damit möglichst viele Anliegen auch telefo­nisch erledigt werden können.

Das Standesamt soll, dem Beispiel anderer Städte folgend, die Beantragung der Geburts­ur­kunde bereits in der Klinik ermög­lichen, sodass der separate Termin im Amt entfällt. Schließlich soll die inzwi­schen sehr beliebte MelderApp in ihrem Service verbessert werden.

Lebendige Demokratie durch mehr Trans­parenz

Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für das Gemeinwohl einsetzen.

In den Stadt­teilen und Ortschaften brauchen wir Ansprechpartner*innen vor Ort. Die Ortschaftsräte haben sich bewährt und sollen auch zukünftig der örtlichen Gemein­schaft als Stimme und Ohr zur Seite stehen, ebenso die Gemein­we­sen­ar­beits­gruppen (GWA) in den Stadt­teilen. Dieses Instrument wollen wir stärken. Wir setzen uns für eine bessere perso­nelle Unter­stützung der GWA durch die Stadt ein, insbe­sondere in Fragen der Kommu­ni­kation in den sozialen Medien und einer zeitge­mäßen Inter­net­präsenz. Ebenso wollen wir die finan­zielle Ausstattung des Initia­tiv­fonds verbessern, um den infla­tions- und Post-Corona-bedingten enormen Preis­stei­ge­rungen im Veran­stal­tungs­sektor Rechnung zu tragen und weiterhin attraktive Veran­stal­tungen und Projekte in den Stadt­teilen zu ermög­lichen.

Wir setzen uns für mehr Trans­parenz ein. Eine offene und frühzeitige Kommu­ni­kation zu allen relevanten Fragen der Stadt­ent­wicklung, zum Beispiel bei Bauvor­haben, muss der neue Standard werden. Dazu gehört die proaktive Bereit­stellung wichtiger Unter­lagen durch die Verwaltung über das gesetzlich vorge­schriebene Maß hinaus. Bürger­ver­samm­lungen vor Ort müssen so frühzeitig statt­finden, dass die Ergeb­nisse noch in die Planungen einfließen können. Wir stärken mit unseren Angeboten direkt­de­mo­kra­tische Elemente und nutzen dafür moderne Kanäle. Eine Liveüber­tragung von Bürger­ver­samm­lungen auf dem YouTube-Kanal der Stadt analog zu den Stadt­rats­sit­zungen muss zur Regel werden.

Angesichts massiver, alters­be­dingter Abgänge in den kommenden Jahren und eines stark verän­derten Arbeits­marktes muss die Gewinnung von neuen Fachkräften im Fokus der städti­schen Perso­nal­po­litik stehen. Insbe­sondere gilt es Migrant*innen als poten­zielle Fachkräfte anzusprechen. Wir wollen deshalb die Verwaltung stärker als attraktive Arbeit­ge­berin positio­nieren. Dazu gehören attraktive Arbeits­be­din­gungen wie famili­en­ge­rechte Arbeits­zeiten, mobiles Arbeiten und Home-Office ebenso wie Möglich­keiten der Weiter­bildung und beruf­liche Aufstiegs­chancen. Vor allem wollen wir dafür sorgen, dass unsere quali­fi­zierten und engagierten Mitarbeiter*innen die notwen­digen Spiel­räume zur eigen­ver­ant­wort­lichen Erfüllung ihrer vielfäl­tigen Aufgaben erhalten. Die Verfahren zur Stellen­be­setzung wollen wir flexibler gestalten und beschleu­nigen.

Die Stadt­ver­waltung als attraktive Arbeit­ge­berin

In Bezug auf die Gleich­stellung von Frauen und Männern hat die Stadt­ver­waltung unter maßgeb­licher Mitwirkung der SPD-Stadt­rats­fraktion in den vergan­genen Jahren viel erreicht. Inzwi­schen ist die obere und oberste Führungs­ebene annähernd paritä­tisch besetzt. Dies muss in Zukunft so bleiben. Dabei wollen wir vor allem die Bewer­bungs­ver­fahren im Blick behalten.

Die Magde­burger SPD steht dafür, dass …

  • die Stadt­ver­waltung in erster Linie Dienst­leister für die Einwohner*innen der Stadt ist,
  • viele Behör­den­gänge digital erfolgen können,
  • die GWAs gestärkt werden,
  • die Bürger*innen früher und besser über wichtige Vorhaben infor­miert werden,
  • die Stadt­ver­waltung eine attraktive Arbeit­ge­berin ist.