SPD Magdeburg wählt neuen Stadt­vor­stand und spricht sich gegen neue Mindest­schü­ler­zahlen für Grund­schulen, Sekundar- und Gemein­schafts­schulen im Schul­gesetz aus

v.l.: Tina Rosner-Merker, Daniel Adler, Falko Grube, Martin Hoffmann, Lin Böwer, Paul-Gerhard Stieger, Steffi Meyer, Ralph Blümel, Jennifer Schöttker, Norman Belas, Sebastian Schäfer

Der SPD-Stadt­verband hat am Samstag seinen Stadt­par­teitag durch­ge­führt und einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde der bisherige Vorsit­zende Falko Grube im Amt bestätigt. Der 47jährige erhielt 87 Prozent der Stimmen. Er bedankte sich für das Vertrauen: „Jetzt können wir mit viel Rückenwind gemeinsam in die anste­henden Aufgaben starten.“ In seiner Bewer­bungsrede hatte er dafür geworben, die internen Debatten um das Spitzen­per­sonal beiseite zu lassen und sich auf das Wesent­liche zu konzen­trieren. „Die Gegner stehen nicht in der eigenen Partei, sondern beim politi­schen Gegner.“

Den Stadt­vor­stand komplet­tieren Tina Rosner-Merker und Daniel Adler als Stellvertreter*innen, Paul-Gerhard Stieger als Schatz­meister, Sebastian Schäfer als Schrift­führer und Norman Belas, Ralph Blümel, Lin Böwer, Martin Hoffmann, Steffi Meyer und Jennifer Schöttker als Beisitzer*innen.

Die Magde­burger SPD sprach sich auf dem Parteitag gegen neue Mindest­schü­ler­zahlen für Grund­schulen im neuen Schul­gesetz aus. Der Gesetz­entwurf sieht 50 Schüler*innen als Mindest­zahlen für Grund­schulen, und 75 für Sekundar- und Gemein­schafts­schulen vor. „Die neuen Zahlen wären ein Desaster für Magdeburg. 12 Grund­schulen ständen vor der Schließung und alle Gemein­schafts­schulen wären betroffen. Das Prinzip kurze Beine, kurze Wege gilt überall im Land, auch in der Oberzentren. Außerdem kann niemand von guten Lernbe­din­gungen reden, wenn die alle Klassen bis zum Bersten vollge­stopft werden.“